Mittwoch, 11. Juni 2008

Wenn der Kunde uns nicht versteht, dann liegt das an seiner eigenen Dummheit

Die FTD berichtet heute exklusiv über einen Ökostromanbieter, der entgegen eigener (Werbe-)Aussagen "... ein Stromprodukt an, das vollständig regenerativ erzeugt wird " seine Kunden sehr wohl auch mit Atom- und Kohlestrom beliefert. Der Anteil des Nicht-Ökostroms mache aber nur rund 1 Prozent aus, erklärt die Geschäftsleitung im Interview und fügt geständig hinzu, dass man hier vielleicht doch ausführlicher kommunizieren hätte können, um den augenscheinlich immens komplexen Sachverhalt verständlich zu machen. Um sodann im gleichen Atemzug hinzuzufügen "Wenn das den Verbraucher überhaupt interessiert." Anders gesagt - der Kunde ist eigentlich ohnehin zu dumm und bequem, sich dafür zu interessieren oder gar verstehen zu wollen, resp. verstehen zu können.

Doch wer ist hier wirklich der Dumme?

Wer mit ökologischen 100%-Aussagen und -Grafiken Versprechungen macht, der muss diese auch einhalten. Und wenn die Unternehmenskommunikation dann in der Stellungnahme, schier im Stile eines Kleinkinds, mit dem Finger auf die Mitbewerber zeigt, derlei vorsätzliche Verbrauchertäuschung dadurch peinlich zu legitimisieren versucht, eigene Fehler jedoch nicht einzugestehen bereit ist, es überdies nicht für angebracht hält, das vermeintliche Missverständnis zu bedauern, dann riecht das doch schon sehr nach Arroganz.

Unternehmen bestehen letztlich auch "nur" aus Menschen die Fehler machen können. Sympathisch und glaubwürdig macht es sie, diese Fehler einzugestehen, denn: "Irren ist menschlich."

Montag, 9. Juni 2008

Die adelige Variante


Die richtigen Worte zu finden ist manchmal gar nicht so einfach. Gerade wenn es um eher negative Wahrheiten geht, ist ein gutes Gespür gepaart mit einer ausgewogenen Dosis Kreativität gefragt. PerfectFit® hat ganz offensichtlich ein tierisch gutes Näschen dafür, wie Frauchen und Herrchen sich beim Futterkauf bauchpinseln lassen. Meine zum Wohlstandsbäuchlein neigenden Kater freuen sich jedenfalls sehr darüber, nunmehr den Titel "gemütliche Salonlöwen" führen zu dürfen und tragen auch die Nase schon ein wenig höher. Sehr lecker fanden sie´s übrigens auch, das edle Mahl

Mittwoch, 4. Juni 2008

PR und Pressearbeit auf Erfolgsbasis...

... kann für den Kunden im Zweifelsfall ganz schön teuer werden. Denn nicht nur die Anzahl der Abrucke, nein, mittlerweile auch die Erwähnungen in Blogs lässt sich so manche PR-Agentur augenscheinlich teuer bezahlen.

Wie genau (genau?) hier die Ermittlung der Zahlen von statten ging, und wohl immer noch geht, davon erzählt Sebastian Voss in seinem Markterfolgsblog..

Kleiner Trost für alle Blogger - seriös und (dennoch/deswegen) erfolgreich arbeitende PR-Agenturen in Hamburg oder anderswo werden diese Unsitte ganz sicher nicht praktizieren.